Communication Service Providers (CSPs) arbeiten sowohl als Anbieter als auch als Verbraucher schon lange mit Cloud Computing.  Unabhängig davon, ob sie Applikationen hosten, verwaltete Services bereitstellen oder virtualisierte Netzwerkfunktionen (VNFs) ausführen, steigern CSPs mithilfe der Cloud-Technologie ihre Effizienz und generieren Umsätze. Viele zukunftsorientierte CSPs haben eine „Cloud-First“-Strategie eingeführt und sind nun dabei, ihre Anwendungen für das Design, die Bereitstellung und die Gewährleistung von Services in die öffentliche Cloud zu migrieren und im Hinblick auf die künftige allgemeine 5G- und Edge-Cloud-Bereitstellung engere Partnerschaften mit Cloud-Anbietern einzugehen.   

James Crawshaw, Principal Analyst bei Omdia, hat diese Entwicklungen vor Kurzem in einem Bericht mit dem Titel Public Cloud for OSS beschrieben (Abonnement erforderlich).  In diesem Bericht erläutert er, dass viele CSPs die mobile Core-Software sowie eine Reihe von Business Support Systems (BSS) erfolgreich in die öffentliche Cloud migriert haben, und er geht davon aus, dass die Operations Support Systems (OSS) bald folgen werden.

Der Omdia-Bericht weist jedoch darauf hin, dass es in unternehmerischer Hinsicht nicht sinnvoll ist, bestehende OSS-Apps einfach nur in die Cloud zu migrieren, und dass CSPs in ein Re-Platforming oder ein Re-Factoring investieren müssen, um aus der Migration einen Mehrwert zu ziehen. Alternativ können CSPs ihre vorhandenen OSS auch durch moderne OSS-Applikationen ersetzen, die einfach in der Cloud gehostet werden können. Optimalerweise verwenden sie aber cloudnative, in der öffentlichen Cloud gehostete OSS-Applikationen mithilfe eines Software-as-a-Service-Modells (SaaS).

Cloudnative Software basiert auf lose verbundenen microservicespezifischen Softwarecontainern, die zum Erstellen von Applikationen über APIs miteinander kommunizieren.  Diese Herangehensweise ist flexibler als es bei eng integrierten bisherigen Applikationen der Fall ist. Außerdem ist die Optimierung, Wartung und Skalierung cloudnativer Software einfacher.  Kurz gesagt: Applikationen benötigen eine cloudnative Softwarearchitektur, um die Vorteile der Cloud voll ausschöpfen zu können. 

Unsere Blue Planet Intelligent Automation-Software, die auf einer containerbasierten Microservices-Architektur aufbaut, ist als cloudnative Software konzipiert.  Neben anderen Vorteilen bedeutet dies, dass alle Blue Planet-Produkte und -Lösungen ohne Einschränkungen und mit genau gleichen Funktionen sowohl lokal als auch in Cloud-Umgebungen bereitgestellt werden können. Wir haben eng mit Amazon Web Services (AWS), der umfangreichsten und am häufigsten verwendeten Cloud-Plattform der Welt, zusammengearbeitet, damit wir Blue Planet als SaaS-Angebot zur Verfügung stellen können.

Pablo Sandoval, Senior Segment Lead, Networking, bei AWS hat dazu einige zusätzlichen Informationen bereitgestellt:

Viele innovative CSPs profitieren bereits von unserer cloudnativen Flexibilität. BT Global Services, das als Teil der BT Group weltweit Sicherheits-, Cloud- und Netzwerkservices für globale multinationale Unternehmen anbietet, nutzt die Blue Planet-Software beispielsweise in der privaten Cloud, um seinen Kunden schnell und zuverlässig Zugriff auf cloudbasierte Collaboration-Tools und komplexe digitale Applikationen zu ermöglichen. Durch die Bereitstellung von Blue Planet in der Cloud kann BT Global Services seinen Kunden weltweit Self-Service-Optionen anbieten und gleichzeitig die Nutzung der Netzwerkressourcen maximieren und die Einhaltung der strengen Kriterien des Unternehmens in Sachen Sicherheit und Verfügbarkeit gewährleisten.

Ein anderes Beispiel, in größerer geografischer Nähe zu mir, ist Southern Cross Cable Network. Das Unternehmen verwendet Blue Planet in einem SaaS-Modell und unterstützt so seine innovativen elastischen Gigaflex-Services für die bedarfsorientierte Bandbreitenbereitstellung. Southern Cross ist in Australasien der führende Anbieter von internationaler Kapazität für Netzbetreiber und ISPs in Australien und Neuseeland. Der Gigaflex-Service stellt bedarfsorientiert oder geplant eine transpazifische Bandbreite von bis zu 100 Gbit/s bereit. Mithilfe von Blue Planet als SaaS kann Southern Cross Investitionskosten für Server und Lizenzen im Vorfeld vermeiden und seine geschäftliche Flexibilität beibehalten.  Ein weiterer geschäftlicher Vorteil: Blue Planet sorgt für das Management des Software-Lifecycles, sodass das technische Team von Southern Cross Zeit für andere Aufgaben hat. 

Ich habe mit Craige Sloots, Director of Marketing and Sales bei Southern Cross, darüber gesprochen, welche Märkte das Unternehmen bedient und wie Blue Planet und SaaS ihm hilft, seine Ziele zu erreichen.  Craige meinte dazu: „Die Anforderungen der Kunden in Sachen Konnektivität und Bandbreite sind sehr unterschiedlich, was Art und Umfang anbelangt, und sie sind häufig nicht vorhersehbar. Wir helfen unseren Kunden jedoch mit Erfolg, ihre individuellen geschäftlichen Bedürfnisse schnell und einfach zu erfüllen, und zwar unabhängig davon, ob es sich um ein einmaliges Ereignis, vorübergehende Anforderungen oder eine fortlaufende Aktivität handelt.“ 

Wenn Sie mehr über das SaaS-Angebot von Blue Planet erfahren möchten, nehmen Sie am 23. Februar an dem von Omdia gehosteten Webinar Migrating OSS to the Public Cloud teil.  Oder kontaktieren Sie uns, um einen Termin für ein detailliertes Gespräch und eine Demo zu vereinbaren. Dann zeigen wir Ihnen, wie Blue Planet Intelligent Automation Ihre IT- und Betriebsumgebungen verändert und Ihren Weg hin zum Adaptive Network unterstützt.  Ich freue mich darauf, von Ihnen zu hören!

Migrating+OSS+to+Public+Cloud+webinar+-+hosted+by+Omdia+-+on+February+23rd