Die Betriebsumgebung von Serviceprovidern wird zunehmend komplexer. Fortschrittliche Technologien wie Network Functions Virtualization (NFV) und Software-Defined Networking (SDN) ermöglichen zwar neben vielen weiteren Vorteilen das Anbieten von bedarfsorientierten Services; das Management der vorhandenen Netzwerke und betrieblichen Unterstützungssysteme (OSS) kann aber aufgrund der mangelnden Skalierbarkeit und Flexibilität den Anforderungen der dynamischen Netzwerktechnologien nicht gerecht werden. Einfache Automatisierungstechniken wie die benutzerdefinierte Skripterstellung werden oft zur Reduzierung manueller Routineaufgaben eingesetzt. Dennoch besteht unter Providern die Nachfrage nach robusteren Automatisierungsfunktionen, um die Betriebsabläufe zu vereinfachen und die Effizienz zu steigern. Durch den Einsatz von speziell entwickelter Software für dynamische SDN/NFV-Umgebungen und durch die Nutzung jüngster Entwicklungen in den Bereichen Big Data-Analytik und Machine Learning erhalten Netzprovider die Möglichkeit, die intelligente Automatisierung im gesamten Netzwerk umzusetzen und ihren Betrieb dadurch effektiver und effizienter zu gestalten.  

Der Umstieg von Serviceprovidern auf SDN/NFV und intelligente Automatisierung erfolgt in drei Phasen:

  • Aktueller Betriebsmodus: Die heutige Architektur und der aktuelle Betriebsmodus beiServiceprovidern beruhen auf verschiedenen in sich geschlossenen Strukturen für das manuelle Management mehrerer physischer Netzwerke sowie aus serviceorientierten OSS und Prozessen. Wenn Serviceprovider ihre neuen Anforderungen ermitteln und mit dem Umstieg auf SDN/NFV beginnen, benötigen Sie die Beratung eines zuverlässigen Vordenkers der Branche, um ein evolutionäres Konzept für die Modernisierung ihrer Abläufe zu erarbeiten.
  • Übergangsmodus: In dieser Phase hat der Netzanbieter bereits ermittelt, welche Netzwerkdömanen oder Netzwerkfunktionen virtualisiert werden sollen. Zudem hat er sich für eine Vorgehensweise für das Management und die Orchestrierung dieser Ressourcen entschieden, mit teilweiser Integration in wichtige OSS-Systeme (wie etwa Kunden- und Self-Service-Portale, Servicegewährleistung und Abrechnung). Dies geschieht häufig durch die Einführung einer SDN-basierten Steuerung in einer Anbieter- oder Technologiedomäne oder durch die Implementierung eines neuen virtualisierten Services für eine bestimmte Kundengruppe. In dieser Entwicklungsphase ist für den Serviceprovider der Umstieg von einem abgeschlossenen, auf physischen Geräten basierenden Servicemodell zu einem LSO-Ansatz (Lifecycle Service Orchestration) mit einheitlichem End-to-End-Service und Steuerung über mehrere Domänen hinweg besonders wichtig. An diesem Punkt können Betreiber auch damit beginnen, durch Analysen von Netzwerkleistungsdaten entscheidungsrelevante Einsichten zu gewinnen.
  • Zukünftiger Modus: In der letzten Entwicklungsphase setzt der Serviceprovider anhand der Eckpfeiler für Multi-Domain-LSO intelligente Automatisierung mit integrierter Analytik und Machine Learning-basierter Entscheidungsfindung ein. Bei einer Architektur, die auf einer engen Zusammenarbeit zwischen diesen Komponenten beruht, werden die Betriebsfunktionen des Serviceproviders durch beständiges Lernen und die dynamische Anpassung an veränderte Serviceanforderungen und Datenverkehrsmuster laufend verbessert. Neben der Senkung von Kosten durch prädiktive und proaktive Abläufe und End-to-End-Automatisierung können differenziertere Services angeboten und so die Zufriedenheit der Endkunden gesteigert werden.

Die Betriebsumgebung von Serviceprovidern wird zunehmend komplexer, da immer mehr geschäftskritische Anwendungen in die Cloud migriert werden und das IoT zunehmend Fuß fasst. Intelligente Automatisierung, die auf softwaredefinierte Steuerung und Orchestrierung gestützt ist und über integrierte Analytikfunktionen verfügt, ist ein Schlüsselfaktor für die Ciena Vision vom Adaptive Network und sollte im Plan keines Providers fehlen.

Wie Ciena helfen kann

Serviceprovider können sich das umfassende Fachwissen von Ciena im Bereich der Netzwerktechnologie sowie die neuesten Entwicklungen in der software- und datenbasierten Automatisierung und Netzanalytik zunutze machen, um fundierte Entscheidungen hinsichtlich ihrer Geschäftsprozesse zu treffen und diese zu automatisieren. Eine 25-jährige globale Erfahrung qualifiziert Ciena bestens, Serviceprovider bei der Umsetzung der intelligenten Automatisierung und der Vision eines Adaptive Network zu unterstützen.

  • Unübertroffene Erfahrung im Netzwerkbereich: Ciena betreut weltweit mehr als 1.300 Kunden und damit 80 % der größten Netzwerkprovider der Welt. Ciena hat bereits 150 Millionen Kilometer an kohärenten Netzverbindungen implementiert.
  • Services: Ciena verfügt über ein breitgefächertes Serviceportfolio, das Betreiber bei der Weiterentwicklung ihrer Netzwerke unterstützen kann. Neben dem Support über den gesamten Lebenszyklus des Netzwerks erhalten unsere Kunden bedarfsgerechte Beratung, Lösungsmöglichkeiten und Services.
  • Partner: Ciena ergänzt das Angebot mit einem dynamischen Partnerprogramm, das der Weiterentwicklung von Lösungen und der Vermittlung von Fachwissen dient, um alle Aspekte des Adaptive Network zu realisieren.

Das konkurrenzlose Produktportfolio von Ciena trägt einen wichtigen Teil dazu bei, die intelligente Automation in vielfältiger Hinsicht zu unterstützen. Zu den wichtigen Bestandteilen zählen:

Softwaresteuerung und -automatisierung:

Analytik und Intelligenz:

  • Blue Planet Analytics (BPA) – ein intelligentes Framework für Netzwerkanalytik und Machine Learning zur Ermittlung entscheidungsrelevanter Einsichten aus Netzwerkleistungsdaten
  • Network Health Predictor (NHP) – eine Analytikanwendung für BPA, die durch die Vorausberechnung von Netzgerätefehlern eine proaktive Netzwerksicherung in Multi-Vendor-Netzwerken ermöglicht